Viele Operationen und Eingriffe können heutzutage ambulant durchgeführt werden. Die strengen Auflagen, die hierbei erfüllt werden müssen, gewährleisten die gleiche Sicherheit und Qualität in unserer Praxis, die Sie von einer Behandlung im Krankenhaus erwarten. Zusätzlich können wir auf Ihre individuellen Bedürfnisse wesentlich flexibler reagieren, als es in einem medizinischen Großbetrieb möglich ist.

Unsere neuen Eingriffsräume entsprechen den Standards der Berufsgenossenschaften und Krankenkassen.

Während des Eingriffes sind Sie von denselben vertrauten Gesichtern umgeben, die Sie auch sonst bei uns antreffen. Durch eine persönliche und freundliche Atmosphäre versuchen wir, Ihnen die Angst vor der Operation zu nehmen. Ihre Angehörigen können Sie bis zum Operationsraum begleiten und im Aufwachraum direkt nach der Operation in Empfang nehmen.

Nach einer kurzen Überwachungsphase können Sie unsere Praxis in Begleitung verlassen und sich zu Hause erholen.

 

Wer operiert?

Alle operativen Maßnahmen werden von mir persönlich durchgeführt.

Nach einer langjährigen orthopädischen, unfallchirurgischen und chirurgischen Ausbildung, sowie zahllosen ambulanten Eingriffen seit meiner Niederlassung im Jahre 2015 biete ich das gesamte operative Spektrum der Praxis mit einem Höchstmaß an Erfahrung und Routine an. Ein internes Qualitätsmanagement bietet Ihnen zusätzliche Sicherheit. Ich lege auf eine schonende und zielführende Operationstechnik ebenso wert, wie auf eine kosmetisch ansprechende Wundheilung.


Was kann ambulant operiert werden?

  • Hand- und Fußoperationen
  • Entfernung von Osteosynthesematerial
  • Operative Behandlung entzündlicher Veränderungen
  • kosmetische/ plastische Eingriffe
  • Morbus Dupuytren
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Schnellender Finger/ schnellender Daumen
  • Tendovaginitis stenosans de Quervain
  • Ganglion
  • Epicondylitis radialis und ulnaris (Tennis- und Golfarm)
  • Weichteilchirurgie (Hauttumore, Lipom, Atherom)

Hand- und Fußoperationen:

Die besondere Anatomie Ihrer Hand und Ihres Fußes gehört in erfahrene und gut ausgebildete Hände!

Operationen an Hand und Fuß sind ein Schwerpunkt in meiner Praxis.
Die Operationen können unter Allgemeinnarkose, Lokalanästhesie oder kombinierten Narkoseverfahren erfolgen.

Neben einer schonenden und zielführenden Operationstechnik ist die Nachbehandlung für den Erfolg der Therapie ausschlaggebend. Daher lege ich auf eine enge Anbindung, von der Voruntersuchung bis zum Abschlußgespräch, großen Wert.


Morbus Dupuytren

Beim Morbus Dupuytren handelt sich um die Vernarbung einer Gewebeschicht in der Hohlhand (sog. Hohlhandfaszie), die in fortgeschrittenem Stadium die Streckfähigkeit der Finger zunehmend einschränkt. Die Ursache des Morbus Dupuytren ist letztlich ungeklärt, Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Der Morbus Dupuytren verläuft häufig chronisch fortschreitend, kann sich jedoch auch schubweise verschlechtern, z.B. nach Handverletzungen. Die zunehmende Einschränkung der Fingerbweglichkeit ist durch konservative Maßnahmen, z.B. Krankengymnastik, in der Regel nicht nachhaltig zu beeinflussen.

Da der Morbus Dupuytren ein hohes Rezidivrisioko (Gefahr des Wiederauftretens) aufweist, ist der richtige Zeitpunkt der Operation ausschlaggebend. Bei beginnender Streckhemmung in den Fingergrundgelenken oder starker lokaler Schmerzhaftigkeit der Narbenknoten kann ein operatives Vorgehen empfohlen werden. Bei langjährigen Verläufen mit ausgeprägter Fingerkrümmung kann häufig trotz korrekter Operation eine vollständige Fingerstreckung nicht mehr erzielt werden.


Karpaltunnelsyndrom
Das Karpaltunnelsyndrom ist ein Nervenengpaßsyndrom des Mittelnerven (Nervus medianus) im sog. Karpaltunnel (knöchern begrenzte Rinne am beugeseitigen Handgelenk, die nach oben von einer derben Gewebeplatte abgedeckt wird). Durch degenerative Veränderungen der Beugesehnen, die zusammen mit dem Mittelnerven durch den Karpaltunnel ziehen, wird der Nerv bei fortschreitender Erkrankung zunehmend bedrängt. Typische Symptome bei Karpaltunnelsyndrom sind ein nächtlich verstärktes Kribbeln von Daumen bis Ringfinger. Der Kleinfinger ist beim Karpaltunnelsyndrom nicht betroffen, da er von einem anderen Nerven versorgt wird. Später kann ein zunehmendes Taubheitsgefühl an den Fingerkuppen auftreten.

 

Therapie: Bei kurzfristiger Symptomatik ist ein konservativer Therapieversuch des Karpaltunnelsyndroms sinnvoll. Insbesondere abschwellende Maßnahme unter lokaler Kortisonapplikation und der Gebrauch von Lagerungsschienen zur Nacht können zu einer deutlichen Beschwerdelinderung führen.


Operation: Therapieresistente Beschwerde sowie insbesondere beginnende Taubheitsgefühle sollten einer operativen Behandlung zugeführt werden. Bei dieser relativ kleinen Operation wird der Karpaltunnel durch Spaltung des Karpalbandes in ganzer Länge eröffnet und der Mittelnerv somit entlastet. In Einzelfällen kann es zusätzlich erforderlich sein, den Mittelnerven aus einer narbigen Umscheidung zu lösen. Bei gewissenhafter Durchführung ist dieser Eingriff mit einer sehr geringen Komplikationsrate und einer hohen Zufriedenheitsrate >95% verbunden.


Schnellender Finger/ schnellender Daumen
Die Fingerbeugesehnen werden durch sogenannte Ringbänder an die Knochen gefesselt. Durch wiederkehrende Reizzustände an den Beugesehnen und ihren Sehnenscheiden entstehen Verdickungen, die den Gleitvorgang durch die Ringbänder behindern. Dieses äußert sich zu Beginn eines schnellenden Fingers / schnellenden Daumens durch Bewegungsschmerzen, im weiteren Verlauf wird eine Behinderung der Streckfähigkeit wahrgenommen, die sich nach Überwindung des Widerstandes in einem (schmerzhaften) Schnappen äußert, das häufig im Fingerendgelenk empfunden wird. In über 90% liegt beim schnellenden Finger / schnellenden Daumen die Engstelle im Bereich des A1-Ringbandes über dem Mittelhandköpfchen (unterhalb der Grundgelenkbeugefalte).

 

Therapie: Bei beginnenden Beschwerden kann eine lokale Kortisoninjektion Beschwerdefreiheit wiederherstellen. Wiederkehrende Beschwerden sollten operativ behandelt werden.


Tendovaginitis stenosans de Quervain
Bei der Tendovaginitis stenosans de Quervain handelt es sich um eine chronische Beugesehnenreizung im sogenannten 1. Strecksehnenfach. Durch dieses Sehnenfach laufen die kurze Daumenstrecksehne und die lange Daumenabspreizsehne. Die Tendovaginitis stenosans de Quervain führt zu Schmerzen über dem speichenseitigen Handgelenk bei aktiven Daumenbewegungen. Typisch sind eine Schmerzauslösung bei passiver Daumenbeugung sowie ein Druckschmerz über der Außenseite des körperfernen Speichenknochens.


Therapie: In der Anfangsphase einer Tendovaginitis stenosans de Quervain können eine lokale Kortisoninfiltration und/ oder Ruhigstellung helfen. Bei fortschreitenden Beschwerden ist ein operatives Vorgehen sinnvoll.


Ganglion
Ein Ganglion ist eine degenerative Aussackung von Gelenkkapsel- und Sehnenhüllgewebe. Da es mit dem jeweiligen Gelenk bzw. der Sehne kommuniziert, kann die Größe des Ganglions in Abhängigkeit vom Reizzustand variieren. Ein Ganglion besitzt primär keinen Krankheitswert und muß nicht zwingend behandelt werden. In Abhängigkeit von Größenausdehnung sowie Lokalisation kann ein Ganglion jedoch sowohl kosmetisch störend sein als auch funktionell beeinträchtigen. Typische Lokalisationen sind das Handgelenk sowie die Fingerbeugesehnen.


Therapie: Durch Punktion, Kortisoninjektionen oder Zerquetschen kann ein Ganglion beseitigt oder verkleinert werden. Diese nicht operativen Maßnahmen sind jedoch mit einer hohen Rezidivwahrscheinlichkeit (Wiederauftreten) verbunden. Am nachhaltigsten ist die operative Entfernung des Ganglions. Da es sich bei der Ganglionentfernung um einen symptomatischen Eingriff bei einer degenerativen Grunderkrankung handelt, beträgt das Rezidivrisioko auch bei sorgfältiger Operation 10 – 30 %.

Bei über 20 jähriger klinischer Tätigkeit und davon 13 Jahre in oberärztlicher Position mit Schwerpunkt der operativen Arthrosebehandlung (primärer oder posttraumatischer Gelenkverschleiß) mit Gelenkersatzchirurgie (Endoprothtischer Versorgung) sowie Schlüssellochchirurgie der Gelenke (arthroskopische Chirurgie) sowie Frakturbehandlungen ( Behandlung der Knochenbrüche) habe ich fundierte Einblicke und Erfahrung in Primäreendoprothetik sowie Revisionsendoprothetik gesammelt.

Die Gelenkoperationen werden sowohl stationär als auch ambulant im Vertragskrankenhaus in Evangelischen Krankenhaus in Düsseldorf als Lehrkrankenhaus der Universität Düsseldorf von mir durchgeführt. Die Klinik gewährleistet eine persönliche Atmosphäre und eine technische Ausstattung auf höchstem Niveau.

Gelenkendoprothetik (Gelenkersatzoperationen)

  • Primäre Hüftgelenk-Ersatzoperation,
  • Primäre Kniegelenkersatzoperationen
  • Prothesenwechsel der Hüft- und Knieprothese (Revisionsendoprothetik der Hüfte und Kniegelenke
  • Gelenkversteifung am Sprunggelenk bei primärer oder sekundärer Arthrose

Fuß- und Handchirurgie

  • Operationen bei Hallux valgus oder rigidus
  • Korrektur von Hammerzehen
  • Operationen des Fersenspornes
  • Achillessehneneingriffe
  • Osteosynthesemateriallentfernung

Arthroskopische Operationen (Schlüssellochoperationen)
Schulter:
Dekompressions- und Stabilisierungsoperationen, Rekonstruktionen der Rotatorenmanschette,
Knie: Meniskus- und Kreuzbandoperationen, Eingriffe am Gelenkknorpel,

Sprunggelenk: Knorpelplastiken, Freie Gelenkkörper
Alle Operationen werden nach dem Prinzip der minimal invasiven Chirurgie durchgeführt, d. h. eine möglichst geringe Verletzung der Weichteile und weitestgehenden Erhalt der vorgegebenen anatomischen Strukturen.


Wir bitten stationäre Behandlung in:

Evangelisches Krankenhaus, Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsklinik Düsseldorf
Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin
Kirchfeldstrasse 40
40217 Düsseldorf
Tel 0211/919-0

www.evk-duesseldorf.de

 

und zusätzlich ambulante Operationen in:

Operationszentrum am Hofgarten

Louise-Dumont-Straße 1 – 3

40211 Düsseldorf

Tel 0211/1759-0

www.opz-am-hofgarten.de